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☆Zweiter Praktikant der Gruenwald Stiftung in Osaka angekommen!! ☆

Im Frühjahr 2011 hatte die GRÜNWALD STIFTUNG ihre 1te Praktikantin, Frau Tatjana Schuck, aus Deutschland zu Gast.

Am 22.September 2011 kam nun unser 2ter Praktikant, Herr Christoph Brütting, (21 Jahre alt) in Osaka an.

Die GRÜNWALD STIFTUNG bietet Studenten aus aller Welt die Möglichkeit während eines dreimonatigen Aufenthalts

die Geschichte, Kultur, Sprache und Sitten Japans kennenzulernen.Hier möchten wir Ihnen einen ersten Bericht von Christoph zeigen.

Yukiharu.K.Okamoto

GRUNWALD STIFTUNG  Vorstandsvorsitzender

 

 

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Mein Aufenthalt in Japan  (Christoph Brütting)

Bereits seit etwa einem Jahr stand fest, dass ich im September 2011 nach Japan, in das Land der aufgehenden Sonne reisen werde.

Die Möglichkeit dazu gab mir allen voran die Grünwald Stiftung von Herrn Okamoto und der Rotary Club Grünwald.

Zunächst schien mir die Reise noch sehr weit entfernt, doch im Juli wurde es konkret, als ich den Flug buchte und Herr Okamoto,

mein Gastgeber, das deutsche Grünwald bei München besuchte.

 

Wir trafen uns im Schlosshotel Grünwald, nahe der Burg um einander kennenzulernen, gemeinsam mit Mitgliedern des Grünwalder Rotary Clubs,

Freunden von Herrn Okamoto und Tatjana, die selbst ein halbes Jahr zuvor Okamoto-san (Herrn Okamoto) für drei Monate besuchen durfte.

Am 21.9. begann dann mein Abenteuer im fernen Osten mit großer Vorfreude.

Dabei fühlte ich mich bei Herrn Okamoto sofort gut aufgehoben.

Auch ich hatte eine meiner ersten Überaschungen, wie vermutlich die meisten anderen Europäer auch, im Supermarkt. Für das nächste Frühstück

wollte ich mir Toastbrot mit Marmelade kaufen, wobei sich die Marmelade später fälschlicherweise als Sojapaste herausstellte.

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In meiner zweiten Woche in Japan hatte Herr Okamoto einen Termin mit dem Bürgermeister von Suita-Stadt, Osaka vereinbart.

Er stellte mir einige Fragen, z.B. bezüglich meiner Pläne für die nächsten drei Monate. Im Anschluss daran durfte ich den Plenarsaal besichtigen,

der einem deutschen sehr ähnelt, was daran liegt, dass Japan vor allem im Bereich des Rechts viel aus Deutschland übernommen hat.

Am Ende des Treffens wurden Herr Okamoto und ich noch für einen Zeitungsbericht interviewt.

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Auf diesem Foto sieht man mich vor dem Osaka Schloss, dessen Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht.

Im Laufe der Zeit wurde es aber mehrmals zerstört und zuletzt im Jahre 1931 wieder aufgebaut.

Ich fand es sehr beeindruckend, wie nahe sich Tradition und Moderne hier in Japan kommen.

Denn direkt neben dem Osaka Schloss liegt ein Büroviertel mit riesigen Wolkenkratzern.

Am Osaka Schloss konnte ich auch meine ersten Kontakte zu Japanern knüpfen.

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Am 30. September war ich auf einem Oktoberfest nach japanischer Art eingeladen.

Es war sehr amüsant die Unterschiede zwischen dem Münchner Oktoberfest und dem Japanischen festzustellen.

Zum Beispiel gab es anstatt einem „Wiesnhendl“ Jacobsmuscheln und Lachs und auch die Maßkrüge fassten nicht 1l wie auf der Münchner Wiesn,

sondern nur 0.3l.

Aber im Feiern standen die japanischen „Wiesn-Besucher“ den Münchnern in Nichts nach, bis auf den Unterschied,

dass sie nicht auf den Tischen tanzten, sondern eine Polonaise durch den ganzen Festsaal machten.

 

Das waren die Erlebnisse, die ich innerhalb der ersten zwei Wochen in Japan hatte.

Ich bin mir sicher, dass ich in den nächsten zweieinhalb Monaten noch viel erleben und interessante Menschen kennenlernen werde,

z.B. schon heute Abend auf einem weiteren Oktoberfest nach japanischer Art.