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☆☆☆Dritter Bericht von Christoph Jetter, sechszehnter Stipendiat der Grünwald Stiftung☆☆☆

Meine fünfte Woche begann mit einem Symposium an Herr Okamoto‘s ehemaliger Universität in Kyoto. Studenten, Professoren und Interessierte diskutierten angeregt wie man den Deutsch-Japanischen Austausch und das gegenseitige Interesse verbessern kann. Der Ausflug mit den Studenten der KPU in dieser Woche ging auf das bekannte Stadtfest „Jidai Matsuri“ in Kyoto. Das „Alte Zeit“ Fest stellt verschiedenen geschichtliche Ereignisse Japans dar wodurch mit besonders die verschiedenen Regierungsepochen verdeutlich wurden.

Sportlich ging es dieses Mal an die frische Luft wo ich mit einigen japanischen Freunden Tennis spielte. Es hat viel Spaß gemacht und zeigt deutlich wie warmherzig man ich in Japan aufgenommen wurde. Bereits eine Woche später spielenten wir erneut, diesmal in Begleitung einer Australierin, die ich in der Sprachschule kennenlernt habe. Außerdem konnte ich mit Herr Okamoto das Klavierkonzert von Frau Moriyama besuchen. Beeindrucken wie Sie mit ihrer Partnerin den Nachmittag musikalisch gestaltet hat.

Da ich nach meinem ersten Besuch in Kobe schon sehr von der Stadt angetan war, habe ich kurzerhand beschlossen nochmal dort hin zu fahren. Bereits sehr früh genoss ich die Ruhe am Hafen, den sensationellen Ausblick vom obersten Stock des Rathauses sowie die Innenstadt. Gestärkt durch ein „Gyudon“ mit dünnen Kobe Beef scheiben ging es auf den Hausberg der Stadt mit tollem Blick, angelegten Kräutergärten und Liegestühlen. Auf dem Rückweg besuchte ich Koji Matsuda in seiner Weinhandlung, welchen ich am Deutschen Weinabend kennengelernt habe. Eine Weinprobe durfte natürlich nicht fehlen. Abends nutzte ich die einzigartige Möglichkeit in Kobe, Kobe Fleisch zu probieren. Ein wahrer Genuss und garantiert ein unvergessliches Erlebnis.

Im Rahmen der Stipendiums Planung haben Herr Okamoto und ich uns zusammengesetzt du meine Reisezeiträume gemeinsam definiert. Entsprechend habe ich die ersten organisatorischen Aufgaben erledigt und potenzielle Ziele mit Herr Okamoto abgestimmt. Auch wenn es noch ein bisschen dauert, freue ich mich bereits sehr, Japan auch außerhalb der Kansai Region kennen zu lernen.

Mit dem Rotary-Club Suita konnte ich, zusammen mit Frau Moriyama, einen Tagesausflug in den Westen Osakas machen. Früh morgens besuchten wir eine Sake Brauerei mit anschließender Probe, gefolgt von einem traditionellen und beeindruckendem Mittagessen in einem klassisch, japanischem Haus. Auf dem Boden sitzend wurde an einer Feierstelle diverses Fleisch, Fisch, Gemüse und vieles mehr gegrillt. Im Anschluss besuchten wir eine Töpferei, in welcher wir unsere individuelle Tasse gestalten durften. Bevor es wieder Richtung Heimat ging
hatten wir noch die Möglichkeit einen Onsen, die natürlichen heißen Quellen Japans, zu besuchen. Direkt im Anschluss verbrachte in den Abend mit Mitgliedern des Rotaract Clubs in einem „Japanese BBQ“ Restaurant. Ein wirklich gelungener Sonntag!

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Osaka stand eine Probe für die zeitnah zu drehenden Werbefilme auf dem Programm. Wir hatten einen großartigen

Vormittag und ich bin gespannt wie der eigentliche Drehtag verläuft. Außerdem machte ich mit Herr Okamoto einen schönen Ausflug zum Himeji-Schloss, welches sehr sehenswert ist. Von dort ging es für mich mit dem Shinkansen nach Kyoto um, im Rahmen eines Symposiums, in der Uni meine Zusammenarbeit mit den Studenten zu präsentieren.